Eine kleine Kolonie von Nilpferden beschäftigt die großen deutschen Medien. Spannend daran: sie leben in Kolumbien - nicht der normale Lebensraum dieser behäbigen Tierart.
Die Kurzversion: Drogenbaron Pablo Escobar baut sich eine Villa mit Privatzoo. Er wird erschossen, die 4 Nilpferde werden bei der Räumungn des Privatzoos "übersehen", leben weiter - und vermehren sich.
Da sie keine Freßfeinde haben, tun sie sie dies auch unbehindert. So befinden sich heute über 100 Nilfperde in Kolumbien
Dass dies zu Problemen führt liegt auf der Hand. Die heimische Fauna wird verdrängt, und die freßgierigen Flusspferde fressen sich durch die Gegend. Ganz zu schweigen davon, dass die auf dem Foto putzig aussehenden Tiere in der Realität nicht eben freundlich sind.
Wer sich für weitere Details dieser skurrilen Nilpferd-Story interessiert: zahlreiche Medien haben in den vergangenen Jahren die Lage verfolgt - bitteschön:
- Streit um Tötung: Pablo Escobars Nilpferde als juristische Personen anerkannt (10/2021)
- Wo Hippos Haustiere sind: Das Erbe Pablo Escobars in Kolumbien (03/2021, kostenpflichtig
- Pablo Escobars dickes Erbe (01/20221)
- Forscher empfehlen die Tötung von Escobars Nilpferden (01/2021)
- Nilpferde in Kolumbien - das schwere Erbe des Pablo Escobar (03/2020)
- Wie die Nilpferde von Pablo Escobar einen Streit unter Forschern auslösen (03/2020)
- Das Rätsel um Pablo Escobars entflohene Nilpferde